Der Mietspiegel in Bremen dient als wichtige Orientierungshilfe für die Bestimmung der ortsüblichen Vergleichsmiete und wird regelmäßig von der Stadt aktualisiert. Er gibt einen Überblick über die durchschnittlichen Mietpreise, abhängig von Faktoren wie Lage, Baujahr und Ausstattung der Wohnungen. In beliebten Stadtteilen wie Schwachhausen und Viertel sind die Mieten häufig höher, während in Stadtteilen wie Gröpelingen oder Hemelingen noch vergleichsweise günstigere Preise zu finden sind. Der Bremer Mietspiegel spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Wohnungsmarktes und trägt zur Transparenz bei Mietverhältnissen bei. Er hilft, ungerechtfertigte Mietsteigerungen zu vermeiden und sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter in der Hansestadt. Weitere Informationen dazu auf der Webseite von Bremen finden Sie hier
Mit anderen Vermietern in Bremen vernetzen für ortsübliche Vergleichsmieten! Orte im Stadtstaat Bremen nach Alphabet geordnet:
Die Freie Hansestadt Bremen ist mit einer Fläche von 404 qkm das kleinste deutsche Bundesland. Der Stadtstaat liegt im Norddeutschen Tiefland an der Weser bzw. der Wesermündung. Er besteht aus den Städten Bremen und Bremerhaven, die durch Niedersachsen getrennt voneinander 63 km weit auseinanderliegen – das einzige nicht zusammenhängende, aus 2 Städten bestehende deutsche Bundesland. Von 1945 bis 1949 standen Bremen und Bremerhaven als Enklave unter amerikanischer Besatzung bis es 1949 der Bundesrepublik Deutschland als Bundesland eingegliedert wurde. Regierungssitz des Landes ist die Hansestadt Bremen, eine 100köpfige Bürgerschaft wählt Senat und Regierung, der Senatspräsident fungiert ebenso als Bürgermeister der Stadt Bremen, Bremerhaven wählt einen eigenen Stadtoberen.
Das Wirtschaftsleben des Landes Bremen hängt überwiegend von den Häfen und einer hafenorientierten Industrie ab. In Bremen sind dies etliche Großreedereien, die ansässige Wertpapierbörse und der Güterumschlag von Baumwolle, Tabak, Kaffee und Tee. In Bremerhaven haben Automobile den höchsten Umschlagsfaktor. Neben großen Reedereien bestehen die Bremerhavener Hafenanlagen aus einem riesigen Containerhafen, einem Fischereihafen und dem „Columbusbahnhof“, ein Passagierhafen mit modernsten Fahrgastanlagen. Während in der hafenorientierten Industrie von Bremerhaven Schiffbau und Fischverarbeitung dominieren, hat sich in Bremen elektrotechnische, chemische und Erdöl verarbeitende Industrie eingerichtet wie auch Maschinen-, Straßen-, Luft- und Raumfahrzeugbau und des Weiteren Nahrungs- und Genussmittelindustrie.
Zu erwähnen ist der in Europa einzigartige, 146 m hohe Fallturm des Bremer Zentrums für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation, in dessen Konstruktion Schwerelosigkeit simuliert werden kann. Das Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie genießt weltweit besten Ruf, eine Universität und mehrere Hochschulen stehen auf dem Bildungssektor bereit wie auch das Universum Science Center Bremen, ein Museum mit integriertem Schullabor. Weit über die Grenzen von Stadt und Land hinaus bekannt sind zudem das Überseemuseum, das Focke-Museum für Kunst- und Kulturgeschichte und die Kunsthalle.
Bremerhaven kann ebenfalls eine Universität aufweisen, das in der Stadt ansässige Institut für Meeresforschung und das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung ist international höchst angesehen. Besucher der Stadt lieben das Nordseeaquarium und das Deutsche Schifffahrtsmuseum.
Die Landeshauptstadt Bremen liegt gute 110 km vom offenen Meer entfernt beidseits des Weserflusses. In der nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wiederaufgebauten und restaurierten historischen Altstadt lassen sich mit Rathaus, Schütting, Stadtwaage und Essighaus Perlen der Weserrenaissance ausmachen. Als ältester Siedlungskern ist das mittelalterliche Gängeviertel im Schnoor zu benennen, das auf althergebrachtes Schiffshandwerk zurückgeht. Besucher der Hansestadt werden auch den steinernen Roland vor dem Rathaus, beides UNESCO-Weltkulturerbe, auf der Agenda haben und eine Visite bei den in der Nähe aufgestellten Märchenskulptur „Bremer Stadtmusikanten“.
Das Bundesland ist grün – und blau natürlich. Wasser ist schließlich überall. Im Umland von Bremen ziehen Moorlandschaften, Fischteiche, Urwälder und Naturschutzgebiete an. Vor Bremerhaven liegt die Nordseeküste, wo Meeresbrise und Fischbrötchen locken. Oder ein Blick in die große weite Welt beim Besuch im Auswandererhaus. Auch an Kultur mangelt es nicht im Stadtstaat Bremen: Theater, Museen, Philharmoniker – das Theater Bremen wurde vor ein paar Jahren gar schon zum Opernhaus des Jahres gekürt.
Die Landesbewohner Bremens rühmen sich, von allem etwas und von nichts zu viel zu haben. Klassisches hanseatisches Understatement eben. Die Reduktion auf das Wesentliche ist Programm. So genügt ein schlichtes „Moin“ in der Früh, am Mittag und am Abend anstelle umständlicher Begrüßungsformeln.