Als Vermieter einer Immobilie in vielen Städten und Gemeinden im Landkreis Rottal-Inn sucht man einen Mietspiegel oft vergeblich. Um als privater Vermieter im Landkreis Rottal-Inn dennoch eine Mieterhöhung durchsetzen zu können helfen ortsübliche Vergleichsmieten des jeweiligen Orts in dem die Wohnung oder ein Haus im Landkreis Rottal-Inn stehen.
Der Landkreis Rottal-Inn, der südlichste aller niederbayerischen Landkreise, wurde nach seinen prägenden Flüssen Rott und Inn, der im Süden die Grenze zu Österreich bildet, benannt. Die größten Städte im Landkreis sind Eggenfelden, die Kreisstadt Pfarrkirchen und Simbach am Inn. Auf deutschem Gebiet grenzen 2 niederbayerische und 2 oberbayerische Landkreise an das 1281 qkm große Gebiet Rottal-Inn, das 1972 durch die Kreisreform aus den einstigen Landkreisen Eggenfelden und Pfarrkirchen zusammengefügt wurde. Das Landkreiswappen symbolisiert die vorherigen Gebietsverhältnisse mit einem roten Panther für das ehemalige Viztumamt an der Rott, einem roten Pferd für das Rottal und einem blauen Wellenschrägbalken für das Inntal.
Im ausgesprochen ländlich geprägten Inn-Isar-Hügelland spielt Landwirtschaft die wichtigste Rolle, berühmt ist die traditionelle Pferdezucht der kräftigen, warmblütigen Rottaler. Man sagt den Rottaler Bauern daher auch einen "Roßverstand" nach. Pfarrkirchen besitzt die älteste Trabrennbahn Bayerns, wo jeweils am Pfingstdienstag das Bayerische Zuchtrennen stattfindet. Ende Oktober 2023 findet der 100. Leonhardiritt in Niedernkirchen statt. Tourismus ist eine weitere wichtige Einnahmequelle im dünn besiedelten Rottal, hier strahlt bis Bad Birnbach die Nähe zum Bäderdreieck aus. Industriell gesehen liegt das südostbayerische Chemiedreieck in der Nähe. Im Landkreis selbst überwiegen kleine und mittelständische Betriebe des produzierenden Gewerbes.
Eine Autobahn ist für den Landkreis Rottal-Inn vorerst noch in Planung. Sie soll parallel zur jetzigen B12 im Süden von München durch das Rottal führen und bei Schärding mit der A3 zusammentreffen. Bei Eggenfelden kreuzt die von Süd nach Nord verlaufenden B 20 die in der Mitte des Landkreises von West nach Ost verlaufende B 388. Simbach am Inn war die erste Stadt, die 1871 mit ihrem Bahnhof den Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen angeschlossen wurde. Auf einer Strecke von 97km führt zudem die Nebenstrecke Passau–Neumarkt-Sankt Veit durch den Landkreis. Der ÖVPN wird von der Verkehrsgemeinschaft Rottal-Inn geregelt.
Im Rottaler Land zeugen prachtvolle gotische Bauwerke, Rokokokapellen und barocke Wallfahrtsorte der Vergangenheit vom Wohlstand der Bauern und dem Reichtum der Herzöge von Niederbayern.