Wer als privater Vermieter in Esslingen eine Mieterhöhung durchsetzen möchte, der hat es ohne entsprechenden Mietspiegel für Esslingen nicht leicht. Denn ein Gutachten dürfte aus Kostengründen für viele nicht zur Debatte stehen und die vom Gesetzgeber Alternative mit ortsüblichen Vergleichsmieten aus Esslingen zu arbeiten ist mit Schwierigkeiten versehen.
Warum besteht eine Schwierigkeit? Weil man in der Regel keine Ahnung hat wer in Esslingen sonst noch vergleichbaren Wohnraum vermietet. Was also tun, wenn die Kosten der Instandhaltung einer Wohnung wegen hoher Baumaterialpreisen und Handwerkerpreisen steigen, aber man die Miete für die Wohnung in Esslingen nicht angleichen kann?
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Für die Anmeldung erheben wir Kosten die aber in der Relation zu den Vorteilen sehr gering sind. Und: Sollte es noch zu wenig Vergleichsmieten in Esslingen geben, fließt das Geld direkt in Werbung in der Region, um weitere Vermieter aus Esslingen ins Boot zu holen.
Esslingen besitzt, wie Tübingen, eine an Denkmälern reiche Altstadt, die an die staufische Herrschaft und die Unabhängigkeit der ehemaligen Reichsstadt erinnern. Doch der Gesamteindruck wird durch Industrie und Gewerbe geprägt. Der Neckar ist bereits kanalisiert und eine Bundeswasserstraße. Die noch bestehende Fülle an historischen Bauwerken kann nicht völlig darüber hinwegtäuschen, dass der Industrialisierung und dem Verkehr viel Substanz geopfert worden ist.
Nördlich der Innenstadt umfasst die Burg genannte Erweiterung der Stadtbefestigung noch immer einen Weinberg, und die nordwestlich gelegenen Weinberge sind Zeugnisse einer der wichtigsten Wirtschaftszweige des Mittelalters, dem Weinbau und Weinhandel. Einige alte Häuser sind sogenannten Pfleghöfe, die Klöstern gehörten, nach denen sie auch benannt wurden. Sie dienten der Verwaltung der Weinberge und auch als Keltern. Im Kaisheimer Pfleghof wurde 1826 die älteste deutsche Sektkellerei gegründet, die dann 1832 in den noch bestehenden Stammsitz, den Speyrer Hof umzog: Kessler Sekt GmbH & Co. KG.
Esslingen ist eine bedeutende Fachwerkstadt und beherbergt einige der ältesten Fachwerkhäuser Deutschlands. Sie besaß die zweitälteste Steinbrücke nördlich der Alpen aus der Zeit Kaiser Friedrichs II., die Pliensaubrücke, von der durch den Kanalbau nur noch vier Bögen erhalten sind.
Auf die bedeutenden Kirchenbauten kann hier nur hingewiesen werden: die hochgotischen Kirchen der Dominikaner und Franziskaner, die Stadtkirche St. Dionys und die Frauenkirche der Bürger, eine Hallenkirche der reifen deutschen Gotik.
Berkheim, Brühl, Esslingen, Hammerschmiede, Hegensberg, Hohenacker, Hohenkreuz, Kennenburg, Kimmichsweiler, Krummenacker, Liebersbronn, Lindenhof, Mettingen, Neckarhalde, Oberesslingen, Oberhof, Obertal, Pliensauvorstadt, Rüdern, Serach, Sirnau, St. Bernhardt, Sulzgries, Weil, Wiflingshausen, Wäldenbronn, Zell, Zollberg
